…. mit hinderlichen Annahmen, die man über den Taschencoach haben könnte.
Immer wieder begegnen uns verschiedenste Annahmen über den Taschencoach. Meist von den Menschen die sich bereits mit dem Bullet Journal beschäftigt haben – und daran leider gescheitert sind und deshalb auch den Taschencoach ablehnen. Dabei ist das Bullet Journal so ein wunderbares System, was uns zu stetiger Weiterentwicklung und damit auch zum Taschencoach angeregt hat. Deshalb möchten wir heute mit den vielen irrigen Annahmen, die vielleicht auch bei dir bestehen, aufräumen.
Annahme 1: Ich benötige zu viel Zeit für diese Art der “Kalenderführung”.
Immer wieder wird uns die Frage gestellt: Wieviel Zeit kostet euch das Führen eures Taschencoachs?
Das Wort “kosten” macht dabei direkt deutlich, dass es einen Preis gibt, den ich zahle, wenn ich den Taschencoach führe. Weitergedacht bedeutet das möglicherweise auch, dass ich etwas anderes dann nicht mehr kann. Die Frage lautet selten: Was schenkt euch der Taschencoach? Aber so ist es ja oft, wenn man neue Routinen entwickelt. Man sieht zunächst das was trennt, was schwer fällt.
Als wir damals mit dem Thema angefangen haben, war das seltsamerweise nicht so, sonst hätten wir bestimmt schnell aufgegeben. Wir haben hinter dem ganzen methodischen Vorgehen einen Zauber gespürt, ein Versprechen wahrgenommen, welches in uns eine große Sehnsucht weckte. Die Sehnsucht in dieser wunderbaren Welt mit all seinen Möglichkeiten, klar und aufrecht durchs Leben zu gehen. Und das auch mit Zeit und Muße.
Und dieses Versprechen erfüllte sich – nicht sofort – aber doch Schritt für Schritt. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, Anpassungen und unserem stetigen Austausch und einer ungebrochenen Neugier, entstand unser Taschencoach. Der Taschencoach, der uns heute unterstützt, das Leben zu führen, welches wir wirklich wollen, und unsere Transformation begleitet.
Wenn wir heute also auf die Frage nach den Kosten angesprochen werden lautet unsere Antwort: Durch den Taschencoach verbringen wir immer wieder eine hoch qualitative Zeit mit uns selbst. In der wir uns und unser Vorgehen betrachten, feiern oder anpassen. Der Nutzen überwiegt für uns deutlich die Kosten, da wir durch das bewusste Führen des Taschencoaches Zeit sparen – weil wir fokussierter durchs Leben gehen.
Annahme 2: Ich bin nicht diszipliniert genug für diese Art der “Kalenderführung”.
Letztens hatten wir ein Gespräch mit einer wunderbaren Frau, die mit ihrer Selbstständigkeit Heilung für Menschen in die Welt bringt – und fast täglich sehr inspirierende Posts teilt, die uns jedes mal erfreuen. Und sie sagte uns dann in einem Nebensatz: “Ich habe diese Art der Kalenderführung auch mal probiert, aber ich war nicht diszipliniert genug.” Wie schade ist das denn!? Da gibt es etwas, was dich eigentlich in deinem Tun und Sein unterstützen soll und dann lässt es dich mit einem Gefühl der “Ungenügendheit” zurück. Das ist nicht im Sinne des Erfinders 😉 Gleichzeitig erleben wir das immer wieder in unseren Workshops oder Dranbleiben Terminen. Unser Taschencoach möchte dich dabei unterstützen nicht abwertend auf dein vermeintliches Versagen zu schauen, sondern es einfach zur Kenntnis zu nehmen und erneut anzufangen. Vielleicht war es gerade eine Zeit in deinem Leben, wo du keine Unterstützung nötig hattest oder es war möglicherweise zu viel und da hört man ja manchmal am schnellsten mit den Dingen auf, die einem bekanntlich gut tun. Und manchmal ist einfach alles zu viel. Dann geht es nicht darum, sich dafür auch noch schlecht zu fühlen, sondern einfach wieder anzufangen. Fang an – hör auf immer wieder. Ein wichtiges Facilitator Prinzip. Wo wären wir Menschen heute, wenn wir als Kinder hingefallen wären und einfach schlecht gelaunt liegen geblieben wären?
Annahme 3: Ich habe so viel zu tun, da kann ich nicht noch alles bunt machen.
Diese Aussage mag ich – Nicole – immer sehr gerne, weil es mir zu Beginn genauso ging. Ich sah bei Pinterest die tollen Kalenderzeichnungen – eine schöner als die andere. Und ich habe im Stillen bei mir gedacht, wann soll ich das denn noch machen!? Heute bin ich diesen ganzen tollen Zeichnungen sehr dankbar. Denn sie haben mich auf das Thema Bullet Journal aufmerksam gemacht und ab da bin ich gemeinsam mit Heidrun meinen eigenen Weg gegangen. Denn das Zeichnen ist gar nicht der Kern. Und es gibt Tage, da zeichne ich gar nichts. Und dann gibt es wieder Tage, da ist ein Thema für mich so bedeutsam, dass es eine besondere Schönheit braucht – die aber auch immer im Auge des Betrachters liegt 😉 und nicht immer schön sein muss, sondern einfach nur mit Aufmerksamkeit versehen. Dann nutze ich Zeichnungen, um den Wiedererkennungswert mancher Themen zu vergrößern. Das sind schnell gezeichnete, einfache Symbole, die es mir leichter machen, Dinge schneller zu finden. Denn darum geht es. Es muss zieldienlich sein. Der Taschencoach und alles was er beinhaltet soll mir dienen. Ist das nicht schön? Endlich mal jemand der nur für dich da ist. Der dir dient. Wie großartig ist das denn!?
Annahme 4: Man muss wirklich gut malen können.
Diese Aussage hängt ganz eng mit der vorhergehenden zusammen. Man muss wirklich gut malen können für diese Art der Selbstorganisation. Das ist ehrlicherweise gar nicht so. Und doch gibt es wie vorhin schon beschrieben immer wieder den Moment, wo du Dinge schön machen willst. Weil du dir Zeit nehmen möchtest. Weil du einem Thema besondere Aufmerksamkeit schenken möchtest oder eine besondere Bedeutsamkeit verleihen möchtest. Und weil es einfach Freude macht 😉 Vielleicht reichen an dieser Stelle ein paar bunte Aufkleber oder ähnliches, wenn du dafür nicht den Stift in die Hand nehmen möchtest.
Wir hoffen mit einigen (Vor-)Urteilen über den Taschencoach aufgeräumt und dir unsere Sichtweise und Andersartigkeit in diesem Thema nahegebracht zu haben. Vielleicht haben wir dich neugierig gemacht !?
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