Träume ins Hier&Jetzt holen
“Energy flows where attention goes.“ Milton Erickson
Wer könnten wir sein, wenn wir es uns erlauben unsere Träume ins Leben zu bringen? Wenn wir nicht nur reflexhaft auf unsere Umwelt und ihre Anforderungen reagieren, sondern bewusst und absichtsvoll unsere Ziele setzen? Wenn wir auch den Mut haben, das schier Unmögliche in den Blick zu nehmen? Wenn wir unsere kleine Stimme im Kopf ignorieren, die uns vielleicht sagt, dass wir das nie schaffen? Das unsere Vorhaben zu groß sind? Das es anstrengend werden könnte?
Wir sind davon überzeugt, dass das bewusste, absichtsvolle Setzen von Zielen uns Struktur, Richtung und Fokus gibt und wir uns so ein absichtsvolles und vor allem zufriedenes Leben erschaffen können.
Und das Ganze muss auch nicht schwer sein. Im Gegenteil: es kann freudvoll und leicht sein 😉
Wie wir das machen möchten wir dir im Weiteren erzählen.
Wir beginnen das neue Jahr immer mit einer Einladung an uns selbst und stellen uns eine Frage:
Wie solle meine Zukunft im besten Falle aussehen?
Wir laden uns ein, alles runterzuschreiben, was uns einfällt. Jeden Gedanken dazu auf das Papier zu bringen. Ohne irgendeinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es können große Vorhaben sein oder kleine. Die Zeit spielt dabei keine Rolle – d.h. es können kurzfristige Vorhaben sein oder welche die in einer ferneren Zukunft liegen. Die einzige Regel, die es gibt, heißt: Sei mutig!
Damit wir nicht durch eine fertige Struktur eingeschränkt werden, nehmen wir einfach eine Art Schmierblatt – oder etwas was uns wirklich einlädt freudvoll und spielerisch unsere Gedanken auf das Papier zu bringen. Wie zum Beispiel in einer wunderbaren Speisekarte, die uns deutlich macht: Wir haben die Wahl. Das könnte unsere Zukunft sein. Wir müssen es nur wählen. D.h. wir erstellen eine Collection (eine Sammlung) potentieller Zukunftsszenarien.
Dann treten wir einen Schritt zurück und betrachten das Ganze. Was fällt uns auf, wenn wir uns unsere Sammlung anschauen? Wie fühlen wir uns wohl, wenn wir das erreicht haben?
Manchmal reicht genau das, um Vorhaben ins Leben zu bringen. Wie zum Beispiel bei einer unserer TeilnehmerInnen, die uns nach unserem letzten Dranbleiben Abend zu Thema Ziele folgende Zeilen schrieb:
„Erneut mache ich die Erfahrung, dass der für mich unwahrscheinlichste Part sich wie von selbst auflöst, völlig ohne jede Anstrengung. Diesmal hat es gerade mal 2 Tage gedauert. Ein Gespräch, das ich seit etwa zwei Jahren nicht zustande bekomme, mir aber unheimlich wichtig war, ergab sich plötzlich wie von selbst. Meine Sorgen und Bedenken haben sich dadurch zerstreut und es war tatsächlich freudvoll und leicht.
… Es lohnt sich wirklich vorsichtig damit zu sein und klar, was man sich wünscht. Es könnte tatsächlich eintreffen!“
Manchmal ist es aber auch hilfreich seine Ziel-Sammlung genauer zu untersuchen. Dazu nutzen wir einen kleinen Fragenkatalog:
- Wozu möchte ich das Ziel erreichen? Was sind eigene Gründe und was sind fremde Gründe? (Die eigenen sind die treibenden)
- Was genau hat meine Neugier entfacht?
- Was motiviert mich dazu meine Zeit in dieses Thema zu stecken?
- Was versuche ich zu erreichen?
- Was werde ich tun müssen?
- Was bedeutet für mich hierbei Erfolg?
- Was ist ein erster kleiner Schritt?
Jetzt hast du die Wahl: willst du einfach loslassen und vertrauen? Oder gibt es etwas, was du gerne mehr in deiner bewussten Kontrolle hättest und bei dem du dich stärker unterstützen möchtest? Beides ist möglich. Unser Rat an dieser Stelle ist genau das: Vertraue auf dich und gehe deinen Weg. Und schaue nach einiger Zeit oder spätestens am Ende des Jahres noch einmal auf deinen Zielkatalog und schaue, was damit passiert ist. Dementsprechend wirst du wissen, wie du in Zukunft gut damit umgehen kannst. In diesem Sinne: Fang an – hör auf – immer wieder.
Und falls wir dich nun ermutigt haben deinen eigenen Zielkatalog aufzustellen – deine eigene Sammlung zu beginnen, dann fang einfach an:
Wie soll deine Zukunft im besten Falle aussehen?
Ein Vorlage zum Ausdrucken und Füllen findest du hier: Download „Zielkatalog als Speisekarte“
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